USA.
Wenn Parkinson-Kranke im Verlauf von fünf Wochen 10 Massagen von je
30-minütiger Dauer erhalten, scheint sich dies günstig auf die
Alltagsbewältigung und den Schlaf auszuwirken. Außerdem verringern sich im
Urin die Konzentrationen der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Zu
diesen Erkenntnissen gelangen M. Hernandez-Reif und Kollegen aufgrund
einer Studie, in der 16 Parkinson-Patienten randomisiert entweder mit
Massage oder progressiver Muskelrelaxation (PMR) behandelt worden waren.
Bei den Teilnehmern der PMR-Gruppe erhöhten sich dagegen im Urin die
Konzentrationen von Dopamin und von Adrenalin. Während der gesteigerte
Dopaminspiegel sogar erwünscht sein könnte, lässt der erhöhte
Adrenalin-Spiegel vermuten, dass die Teilnehmer das PMR-Training teilweise
als sehr anstrengend erlebt hatten.
M.
Hernandez-Reif u.a.: Parkinson´s disease Symptoms are differentially
affected by massage therapy vs. progressive muscle relaxation: a pilot
study. Journal of Bodyworks and Movement Therapies 2002 (3) 177-182
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